Das mag nun mancher vermessen finden, aber ich denke jetzt bin ich kein Baby mehr und stecke fest in meinen Kinderschuhen.
Wer das nicht glauben will, kann sich ja gern mal anschaun, wie groß ich schon im Vergleich zu meiner Mama bin.
Kuscheln mit ihr, ist aber immer noch das Schönste auf der Welt – gleich auf mit den Streicheleinheiten durch unsere Dosenöffnerin, die auch total lieb ist.

Ein Blick auf die Waage tut sein Übriges dazu und beweist, wie groß ich schon bin. Wenn ich nun noch mehr wachse, brauch ich bald eine größere Schale. Damit ich da nicht heraus purzel. Aber beim Wiegen bin ich immer ganz artig. Schließlich will ich ja auch wissen, wie groß ich bin.
Letztlich sagt man meiner Rasse ja nach, wir wüssten alle nicht, wie klein wir seien – sind wir ja auch nicht – klein –  find ich!

Mein Bruder und ich schlafen jetzt auch viel lieber in Mamas Bett und nicht mehr in der Wurfkiste, obwohl da ja genug Platz ist. Wir finden nun mal, das Mamas Bett bequemer ist und wir hier auch viel besser Toben können. Man ist auch schneller draußen zum Pipimachen. Das man nicht ins Bett piescht wissen wir nämlich eigentlich schon und um das Bett herum ist ja auch jede Menge Platz dafür.
Wenn wir dann müde sind, vom vielen Toben, schlafen wir wieder einträchtig nebeneinander ein. Mama ist schon manchmal ausgezogen und hat sich auf einen Sessel geflüchtet, um mal ihre Ruhe zu haben. Versteh ich gar nicht – ich finde Toben soooooo toll. Wo sollen wir denn auch sonst hin mit unserer ganzen Energie. Die muss doch verbraucht werden – gibt doch sonst einen Energiestau.

Endlich waren meine zukünftigen Dosen- öffner da. Sind beide ganz lieb glaub ich. Der eine eher etwas zurückhaltend, der andere total kuschellig. Ich hatte richtig Mühe, dem nicht auf die Hose zu pieschern, so lange hat der mich geknuddelt.
Die haben so ‘ne Tasche mitgebracht, in der man auch prima schlafen kann. Piepie auch, ist aber wohl nicht erwünscht, jedenfalls war das immer gleich wieder abgewaschen. Nun nehmen wir die eben als Bett und das bleibt frisch und sauber. So viel ist klar – meistens zumindest! An dieser Stelle wäre ja nun mal Platz gewesen, für einen kleinen Film, also Maylo und ich hätten da bestimmt mitgemacht, aber die beiden Deppen hatten doch tatsächlich ihre Kamera vergessen.
Vor Aufregung hieß es, aber ein bisschen kann ich das ja auch verstehen, denn schließlich haben die ja mich besucht und da kann man schon mal nervös werden.

Hier gibt’s vernünftig was zu essen. Die Milchbar bleibt ja immer häufiger geschlossen und wenn man auch noch keine Zähne hat, muss man doch wenigstens so tun, als ob.
Auf jeden Fall schmeckt es uns und so ein bisschen was Vernünftiges zwischen den noch nicht vorhandenen Zähnen ist doch auch nahrhafter, als immer nur Milch. Wir haben natürlich auch vorher schon mal was bekommen.

Nach dem Essen, Fittnes! Nein, nicht in dem Schuh, an dem Schuh halte ich mich fit. Sieht man doch:
Ausfallschritt, gut abstützen und los geht’s: Riemen packen und ziehen vor, zurück, natürlich auch hin und her – der muss doch klein zu kriegen sein. Zu dumm, dass die Zähne noch nicht da sind, die könnten diese Arbeit um einiges leichter gestalten. Warte nur, wenn ich erst so richtig groß bin, dann könnt ihr Pantoffel euch aber warm anziehen.